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Die Musik Beethovens: Ihre Impulse für das 21. Jahrhundert

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Beschreibung

Von großen Kunstwerken (und ihren Schöpfern) erwartet man Impulse für die Gegenwart, auch wenn ihre Entstehungszeit weit zurückliegt. So diskutiert das Seminar mit Blick auf das Beethoven-Jahr 2020 die Frage, welche Denkanstöße Beethovens Musik gegenüber den Problemen des 21. Jahrhunderts geben kann. Zunächst wird ihrer Rezeption in den vergangenen 200 Jahren nachgegangen und erfahren, dass Sie einerseits die herausfordernde Messlatte für nachfolgende Komponisten war, andererseits aber auch nationales Symbolgut für die Deutschen. Darin wurde sie einerseits missbraucht, andererseits auch als moralische Stütze in Krisen erfahren. Auf der Basis dieser Kenntnisse wird gefragt, welche Antworten sie auf gegenwärtige Problemstellungen geben kann: den Klimawandel (z.B. Pastorale), die Migration und den Populismus (z.B. "Alle Menschen werden Brüder"), die Befriedung von Konflikten (z.B. ebenso die Neunte und die Missa solemnis) oder die Überwindung diktatorischer Strukturen (Fidelio, Egmont).
Auf dem G20-Gipfel im Juli 2017 in Hamburg stand der Besuch eines Konzertes in der Elbphilharmonie auf dem Programm für alle 20 Regierungschefs. Man spielte Beethovens Neunte. Warum?
In dem Seminar soll ein Konzert mit dem Arbeitstitel "Beethoven und das 21. Jahrhundert" entwickelt werden, das im Sommersemester 2020 im Rahmen der Uni-Musik stattfinden soll. Insgesamt will unser Institut Beethoven in seinem Jubiläumsjahr "durch ein andere Brille sehen".
In einer Ausstellung in der Bonner Kunsthalle wird diese Thematik gegenwärtig an Goethe gerichtet (vgl. Bericht unter "Dateien").

Weitere Angaben

Ort: 11/328
Zeiten: Mo. 14:15 - 15:45 (wöchentlich)
Erster Termin: Montag, 28.10.2019 14:15 - 15:45, Ort: 11/328
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Musik/Musikwissenschaft > Historische Musikwissenschaft