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'Dass Jesus Christus ein geborener Jude sei.' Anmerkungen zur Christologie

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Beschreibung

Mit seiner Schrift „Dass Jesus Christus ein geborner Jude sei“ (1523) hat Martin Luther eine christologische Schrift vorgelegt, mit der er seine Rechtgläubigkeit gemäß der traditionellen kirchlichen Lehre von der „Jungfrauengeburt“ Jesu Christi nachzuweisen versuchte. Dabei hat er zugleich den Zweck verfolgt, Juden von der Messianität Jesu zu überzeugen, wie sie von der christlichen Kirche behauptet wird.
Im Kontext einer „Theologie nach Auschwitz“ ist jedoch seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts die Frage aufgeworfen worden, ob nicht der theologische Antijudaismus „die linke Hand der Christologie“ sei.
Die Vorlesung will die christologische Tradition unter dem Aspekt befragen, wie Theologie heute – insbesondere im Blick auf das christlich-jüdische Verhältnis – verantwortlich von Jesus von Nazaret reden kann. Ihr Ziel ist der Entwurf einer Christologie, die auf antijudaistische Implikationen verzichten kann.

Weitere Angaben

Ort: 02/E04: Di. 16:00 - 18:00 (12x), 01/B01: Di. 16:00 - 18:00 (1x)
Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich), Ort: 02/E04, 01/B01
Erster Termin: Dienstag, 05.11.2024 16:00 - 18:00, Ort: 02/E04
Veranstaltungsart: Vorlesung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Evangelische Theologie > Systematische Theologie: Dogmatik, Ethik und Religionsphilosophie